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Eibe im Topf, Thuja- Lebensbaum im Topf oder Kirschlorbeer als Topfpflanze. Neben vielen Heckenpflanzen können Sie in unserer Baumschule auch viele andere Gartenpflanzen als Topf- oder Containerpflanze online kaufen oder bestellen.
Beschreibung ...Topfpflanzen sind auch zur Sommerzeit pflanzbereit!
Gutes Wurzelwerk ist wie eine eingebaute Anwachsgarantie!
Eine Topf - oder Containerpflanze bringt besonders viel Feinwurzelwerk mit und dies ist eine sehr wichtige Voraussetzung für eine gute Wasser - und Nährstoffaufnahme, also ein möglichst optimales Anwachsergebnis, auch wenn es im Sommer einmal sehr warm ist. Hinsichtlich der Bewässerung gilt für Containerpflanzen allerdings dasselbe, wie für Freilandpflanzen: Ein paar Tage ohne Wasser, bei hohen Temperaturen und auch diese Pflanzen können vertrocknen.
Sobald Anfang – Mitte Mai das Pflanzenwachstum einsetzt und die Pflanzen einen neuen (weichen) Trieb bilden, ist das Verpflanzen von Ballenpflanzen aus dem Freiland oder ohne Erdballen (Wurzelnackt) nicht mehr ratsam. Witterung und Pflanzenart bestimmen den genauen Termin.
Die Containerpflanze (im Topf gewachsene Pflanze) hat den entscheidenden Vorteil, dass sie nicht aus dem Freiland entnommen werden muss und somit auch nicht gestört wird, sondern 100% ihrer Wurzeln “an Bord“ hat und nach dem Entfernen des Topfes im Erdreich sofort weiterwachsen kann. Eine Ballenpflanze hingegen lässt beim Entnehmen aus dem Freiland immer einen erheblichen Teil Ihrer Wurzeln in der Baumschule zurück und muss sich erst einmal um neue Wurzelbildung kümmern, bevor sie wieder oberirdisch zulegt. Containerpflanzen können somit fast ganzjährig gepflanzt werden und erzielen besonders gute und gleichmäßige Anwachsergebnisse auch unter schlechteren Bedingungen.
Ein weiterer, sehr entscheidender Vorteil ist der Zuwachs in der ersten Wachstumsperiode von Mai - September. Bei Thuja z.B. kann dieser Vorteil durchaus 20-30 cm betragen, also eine volle Verkaufsgröße mehr. Bei Eibe – Taxus baccata ist der Unterschied oft noch deutlicher erkennbar, weil Taxus – Ballenpflanzen am neuen Standort ggf. bis zu 2 Jahre benötigen, um wieder normalen Zuwachs zu machen. So wird der etwas günstigere Preis einer Ballenpflanze nicht nur eingeholt, sondern überholt. Wichtig, wenn man schnellen Sichtschutz erreichen möchte. Bei Kirschlorbeer, Liguster, Hainbuchen oder anderen Hecken ist der Vorteil ebenfalls sehr deutlich erkennbar.
Wer dennoch Freilandpflanzen im späten Frühjahr oder frühen Herbst gepflanzt hat oder dies machen möchte, sollte folgende Tipps beachten:
Warme Witterung bedeutet viel Stress für alle Neupflanzungen. Besonders Pflanzen mit viel Blattmasse haben eine hohe Wasserverdunstung. Ist es ihnen zu warm, trocknen Blätter oder Nadeln ein bzw. werden abgeworfen. Reagiert man zu spät, kann es ein Totalschaden sein.
Ballenpflanzen:
Nie die Ballentücher oder Drahtkörbe entfernen! Der Erdballen darf nicht auseinander fallen, sonst wird das Wurzelwerk beschädigt und die Pflanze kann deutlich schlechter Wasser aufnehmen.
Auf gleichmäßige Feuchtigkeit achten:
Gießrand anlegen und ca. 1 - 2 Mal pro Woche kräftig wässern. Diese Angabe ist nur ein ca. Richtwert, der je nach Boden, Witterung (besonders in der kühlen Jahreszeit) oder Pflanzenart auch abweichen kann. Niemals darauf vertrauen, dass einige Niederschläge für die Bewässerung ausreichen! Niederschläge gelangen nur selten bis zum Wurzelbereich. Auch Dauernässe durch verdichtete Bodenschichten, abschüssiges Gelände oder übermäßiges wässern sollte unbedingt vermieden werden, da Wurzeln faulen und Pflanzen absterben können. Eine Feuchtigkeitskontrolle im Wurzelbereich (ca. 20-30cm Tiefe) ist unerlässlich, damit man ein Gefühl für die Bewässerungsabstände bekommt. Erst im September kann man davon ausgehen, dass die im Frühjahr oder vorigen Herbst gesetzte Pflanze sich wieder weitgehend selbst versorgen kann. Auf Abdeckungen wie Holzschredder, Kies oder ähnliches Material sollte in der Anwachsphase verzichtet werden, da die Bodenfeuchte sonst nur schlecht zu kontrollieren ist.
Wasserverdunstung reduzieren:
Durch beschneiden reduziert man die Blattmasse ( 10 – 30 % ).
Verdunstungsschutzmittel sprühen (im Fachhandel erhältlich).
Sonneneinstrahlung reduzieren: Z.B. durch ein Schattiernetz oder Vlies - keine Folie! Schattierwert sollte ca. 40 - 60% betragen.
Umgehend nach dem Pflanzen beginnt die Pflege:
Nicht warten bis ein Schaden zu sehen ist! Dann ist es oft schon zu spät.
Aber auch wenn Sie alles beachten, kann es keine Garantie sein, dass es immer funktioniert! Das Wetter ist nie planbar und die Standortverhältnisse sind auch immer andere. Wir hoffen allerdings, dass wir mit diesen Informationen ein gutes Stück zum guten Pflanzerfolg beitragen können.
Mit herzlichem Gruß
Ihr Team
Baumschule-2000.de