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Hainbuche als Baum (Hochstamm)
Beschreibung ...
Die meisten Hainbuchen (Carpinus betulus) werden sicherlich als Heckenpflanzen, also von unten an verzweigt, gepflanzt, aber es gibt auch Hainbuchen als Hochstamm.
Der Hochstamm ist so definiert, dass die Pflanze klar in Stamm und Krone gegliedert ist.
Ein zweimal verpflanzter Hochstamm hat einen geraden Stamm von mindestens 1,80 m Höhe mit einer leicht verzweigten Krone.
Ein dreimal verpflanzter Hochstamm hat eine Mindeststammhöhe von 2,00 m und eine entsprechend kräftigere Krone.
Der Ballen einer Hainbuche als Hochstamm ist nicht nur in ein Tuch aus Jutegewebe gehüllt, sondern zusätzlich mit einem Drahtgeflecht stabilisiert. Sowohl Ballentuch wie auch Drahtgeflecht können an dem Ballen verbleiben, sollten aber am Wurzelhals gelöst und gelockert werden.
Der Hochstamm muss bei der Pflanzung zusätzlich gesichert werden, durch einen Doppelpfahl oder einen drei- bzw. vierbeinigen Bock an dem er angebunden werden kann.
Der Hochstammballen sollte einmal im Pflanzloch gewässert werden und dann noch einmal nach den verfüllen und festtreten des Erdloches. In den Wochen nach der Pflanzung muss auf eine ausreichende Bewässerung des neu gepflanzten Hochstammes geachtet werden.
Wie auch die anderen Ballenpflanzen kann eine Hainbuche als Hochstamm nur in der Zeit von Oktober bis April verpflanzt werden.