Hainbuche als Ballenpflanze

Wird eine Hainbuche (Carpinus betulus) als Ballenpflanze erworben, fällt für die Pflanze kaum Stress beim Verpflanzen an. Die Pflanze, entsprechend ihrer Größe mit einem Erdballen versehen, büßt sie feine Wurzeln ein, so dass sie nicht ohne Rückschnitt wieder eingepflanzt werden sollte. Ebenfalls erreicht man so zielgerichtet auch einen dichteren, gleichmäßigeren Wuchs .
Das Ballentuch kann an der Pflanze verbleiben und sollte keinesfalls entfernt werden. Das Ballentuch ist aus Jutegewebe ( 100 % Naturprodukt ) und löst sich nach ca 6 Wochen selbständig auf.
Die Ballen können vor dem Pflanzen gegossen werden, oder aber man gießt sie im Pflanzloch gründlich an. Nach dem das Pflanzloch mit Erde verfüllt ist und die Pflanze kräftig angedrückt bzw. angetreten ist, muss zusätzlich gewässert werden,  damit der Ballen ausreichend mit Feuchtigkeit für die nächsten ca 1-2 Tage versorgt ist. In den folgenden Wochen ist auf ausreichende Bewässerung zu achten. Ballenpflanzen können nur in der Vegetationsruhe von ca Mitte / Ende September bis ca Ende April / Anfang Mai verpflanzt werden. Ausschlaggebend ist hier jedoch immer der tatsächliche Witterungsverlauf.